Hallo Andreas,

Aus FA -Sicht:

Lese ich nun daraus die Frage: "Kann ich auch auf Kontrolle gehen, wenn ich körperlich nicht in der Lage bin mich zur Wehr zu setzen"? Wenn ja, dann muss ich sagen: Bleibe zu Hause, da wir sowieso immer angehalten sind zu zweit den Dienst zu tun. Zu Zweien gelingt es schon mal eher eine Lage zu deeskalieren. Die eigene Unversehrtheit hat erste Priorität.

Nüchter als Teammitglied:

Die Frage wird sehr schnell vom FA -Thema abweichen und deine Krankheit in den Mittelpunkt rücken. Daher falsche Rubrik.

Meine persönliche Sicht:

Die Erledigung dieses Ehrenamtes kann einen erfüllen, daher kann sie Motivator sein. Je nachdem was dich beeinträchtigt, ob vorübergehend oder lebensbedrohend möchte ich behaupten, dass man sich nicht aufgeben sollte und ein Jetzt-Erst-Recht immer in der Tasche haben muss. Andererseits kann so ein Einschnitt vollkommen berechtigt mit einem völligen Lebenswandel einhergehen. Man besinnt sich einfach mal auf sich selber und lässt die Welt drehen, ohne große Teilhabe an bestimmten Dingen. Wüsste ich, dass ich in naher Zukunft verschiedene Dinge nicht mehr erledigen kann, ließe ich andere auf mich zukommen.

Zur Verrohung der Gesellschaft an unseren Gewässern:

Viel von gehört, wenig von gesehen. Ist sicherlich in urbaner Umgebung anders ausgeprägt als hier auf dem platten Land. Habe mir aber auch bei zwei, drei Terminen den Kern des Ruhrpotts besehen. Korrekte Russen, nette Polen, verrückte Deutsche und ein paar Sünder - alles war dabei, der übliche bunt gemischte Haufen. Nie alleine, immer zu Zweien.

Ein Ehrenamt adelt auch denjenigen, der es gelegentlich tut. Dies ist kein Wettbewerb, sondern eine Chance guten Einfluss zu nehmen. Bleib am Ball!